Deutschland werden jedes Jahr ca. 10.000 Kinder mit einer Fetalen Alkohol-Spektrum-Störung (FASD) geboren. Davon bis zu 2.000 Kinder mit dem Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS).
Aussagen wie „Ein kleines Gläschen Wein schadet nicht“, welche Schwangere auch heute aus ihrem Umfeld immer wieder hören, suggerieren Unbedenklichkeit im Umgang mit Alkohol in der Schwangerschaft. Um derartigen Mythen entgegenzuwirken, schwangere Frauen darin zu unterstützen, während der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten und die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren, startet die Arbeitsgruppe FASD, zu der auch die Fachstelle für Suchtprävention gehört, die kreisweite Kampagne „Kinder trinken mit“.